Zielvereinbarungen als Instrument der Verwaltungsreform

Gegenstand des Projektes waren Zielvereinbarungen im öffentlichen Dienst. Das Forschungsprojekt fragte nach den Voraussetzungen für eine reformförderliche Einführung und Anwendung von Zielvereinbarungen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Funktionen. Ziel war insbesondere, Einführungshemmnisse zu identifizieren und Anwendungsprobleme zu analysieren, um auf dieser Basis Empfehlungen für eine reformorientierte Anwendungspraxis im öffentlichen Dienst zu entwickeln. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden im wesentlichen Fallstudien in ausgewählten Kommunalverwaltungen, Landesverwaltungen und öffentlichen Betrieben durchgeführt. Die Ergebnisse sollen den Reformakteuren die Möglichkeit geben, aus Erfahrungen mit der Einführung und Anwendung von Zielvereinbarungen in verschiedenen Anwendungszusammenhängen zu lernen und die Reformpotentiale dieses Instruments auszuschöpfen.

Finanzier: Hans-Böckler-Stiftung
Projektleitung: Prof. Helmut Klages, Deutsche Hochschule für Verwaltung Speyer
Projektbearbeitung: Dr.Reinhard Bahnmüller (FATK-Tübingen), Dr. Karin Tondorf (Berlin)
Laufzeit: 1/00 bis 8/01.

Projektergebnisse:

  • Tondorf, Karin/Bahnmüller, R./Klages, H. (2002): Steuerung durch Zielvereinbarungen. Anwendungspraxis, Probleme, Gestaltungsempfehlungen, Verlag edition sigma. Reihe Modernisierung des öffentlichen Sektors, Berlin.
  • Bahnmüller, R. (2001): Zielvereinbarungen als Instrument der Verwaltungsreform – Konzepte, Anwendungspraxis, Wirkungen. Beitrag zur internationalen Tagung „Strategische Führungsinstrument auch in der öffentlichen Verwaltung!“ am 11. und 12..10.2001 an der University of Salzburg Business School.