Entgelt- und Arbeitszeitregime unter dem Einfluß internationalisierter Konkurrenz: Ein deutsch-britischer Vergleich

Das Projekt untersuchte, wie sich Entgeltsysteme und Arbeitszeitregelungen in Deutschland und Großbritannien unter dem Einfluß der fortschreitenden Internationalisierung der Produkt und Faktormärkte verändern. Die Untersuchung ging von der Annahme aus, daß die zu analysierenden Veränderungen der Entgelt und Arbeitszeitregime zum einen durch die Institutionen der industriellen Arbeitsbeziehungen auf nationaler und sektoraler Ebene und zum anderen durch die in den jeweiligen Branchen vorherrschenden Strukturen von Technologie und Arbeitsorganisation vermittelt sind. Hauptziel des Projekts war es, den intervenierenden Einfluß zweier national so unterschiedlicher institutioneller Systeme auf den Wandel von Entgelt und Arbeitszeitregelungen unter dem Druck internationaler Konkurrenz zu untersuchen und dabei auch zu klären, welchem Veränderungsdruck die nationalen und sektoralen Systeme industrieller Beziehungen im Prozeß der Neuregulierung der Lohn- und Arbeitszeitregime ausgesetzt sind.

Finanzier: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit:8/96 bis 7/98
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Deutschmann, Dr. Reinhard Bahnmüller
Projektbearbeitung: Dr. Peter Jauch, Dr. Werner Schmidt

Projektergebnisse:

  • Jauch P./Schmidt, W. (2000): Entgelt- und Arbeitzeitregime unter dem Einfluß internationalisierter Konkurrenz: Ein deutsch-britischer Vergleich. Bericht an die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Tübingen.
  • Jauch P./Schmidt, W. (2000): Industrielle Beziehungen im Umbruch. Die Regulierung von Lohn, Gehalt und Arbeitszeit in Deutschland und Großbritannien, München und Mering.
  • Arrowsmith, James/Sisson, Keith/Schmidt, Werner (2000): Decentralization and Internationalization? The Significance of the Sector within European Industrial Relations, in: Comparative Labor Law and Policy Journal, Vol. 21, 3/2000, 576-589.